Veranstaltung der Hans-Seidel-Stiftung in Stadtbergen
Beim Seminar zum Thema Wahlkampfmanagement konnten einige Mitglieder der JU Kreisvorstandschaft interessante Anregungen zur bevorstehenden Kommunalwahl im Jahr 2008 mitnehmen.
Als die wichtigsten Erfolgsfaktoren wurden uns der Bekanntheitsgrad der Kandidaten und die Sympathie für den Kandidaten genannt, denn Kommunalwahlen sind Persönlichkeitswahlen. Bei der Auswahl der Kandidaten ist darauf zu achten, dass sie authentisch wirken, sich der Wähler mit ihnen identifizieren kann und die Kandidaten soziale Kompetenz aufweisen sollten.
Als potenzielle erfolgsversprechende Wählerschichten kommen für Kandidaten der JU vor allem die Jungwähler und Rentner in Frage. Die Jungwähler sollten über den Ablauf der Wahl informiert werden, denn so kann die Befangenheit vor der „Unbekannten“ Kommunalwahl genommen werden! Neben den richtigen Kandidaten ist sind auch die Themen wichtig, wobei diese rechtzeitig benannt werden sollten und sogenannte Reizthemen im Wahlkampf nicht behandelt werden sollten, denn hierbei kann man nur verlieren.
Der Wahlkampf lässt sich in drei Phasen unterteilen. Der Vorwahlkampf (52 bis 12 Wochen vor der Wahl) ist zur Steigerung der Kandidatenbekanntheit zu nutzen. Im Hauptwahlkampf (12 bis 4 Wochen vor der Wahl) muss die Bekanntheit intensiviert und die Sympathie zum Kandidaten nochmals intensiviert werden. In den letzen Wochen, der „Heißen Phase“ gilt es die Wähler zu mobilisieren.
Ein wichtiger Aspekt für einen erfolgreichen Wahlausgang im März 2008 ist die Kommunikation im Wahlkampf. Zeitungsartikel über durchgeführte Veranstaltungen bringen mehr als kurz vor der Wahl geschaltete Werbeanzeigen, wobei bei Zeitungsartikeln mit Bild die Zuordnung zwischen dem Namen des Kandidaten und des Bildes zu beachten ist. Neben den aufzustellenden Plakaten, Wahlprospekten ist auch evtl. eine eigene Zeitung sinnvoll um möglichst viele potenzielle Wähler zu erreichen. Die wichtigste Wahlkampfkommunikation entsteht allerdings beim Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern die sich nach diversen politischen oder gesellschaftlichen Veranstaltungen entstehen können.