Die Flüchtlingskrise und ihre Folgen waren das bestimmende Thema der Bezirksvorstandssitzung der Jungen Union (JU) Schwaben im Schlosshotel Leitheim. „Ich freue mich, dass der Landkreis Donau-Ries dieses Mal Austragungsort dieser wichtigen Zusammenkunft ist betonte der JU- Kreisvorsitzende Franz Ost. Welchen Stellenwert die Sitzung hat, zeigte auch der Besuch des CSU-Bezirksvorsitzenden Markus Ferber, MdEP, der sich der Diskussion stellte und Fragen zur allgemeinen politischen Situation sowie der Haltung Deutschlands und Europas beantwortete. MdEP Ferber hält demnach nur eine gesamteuropäische Aufteilung der Flüchtlinge für zielführend, äußerte aber Bedenken: „Wenn es darum geht, Fördermittel aus EU-Töpfen zu bekommen, schreit jeder hier“, anders sei dies aber bei der Solidarität einzelner Staaten hinsichtlich der Aufnahme von Flüchtlingen. Zur Zeit würden mehrere Staaten versuchen, ihre Interessen durchzusetzen, was die Sache nicht einfacher mache . „Die EU als Staaten- und Wertegemeinschaft darf nicht in die Kleinstaaterei zurückfallen“, so MdEP Ferber. Daneben diskutierte MdEP Ferber über den Brexit, den eventuell bevorstehenden EU-Austritt Großbritanniens, sowie die Rolle der Türkei als anerkannter Partner der EU.