Zum 69. Jahrestag der Pogromnacht sowie zum 18. Jahrestag des Mauerfalls am 9. November erklärt der Bundesvorsitzende der Jungen Union Deutschlands, Philipp Mißfelder MdB:
„Der 9. November ist wie kein anderes Datum ein Spiegelbild der wechselvollen deutschen Geschichte des zurückliegenden 20. Jahrhunderts. Neben der Ausrufung der deutschen Republik 1918 sind der 69. Jahrestag der nationalsozialistischen Pogromnacht sowie der 18. Jahrestag des Mauerfalls die beiden entscheidenden Ereignisse, die gerade der jungen Generation Mahnung und Verpflichtung sind.
Die von den Nationalsozialisten in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 deutschlandweit entfesselte Gewalt gegen jüdische Bürger, die Zerstörung von Synagogen und die Plünderung ihrer Wohnungen und Geschäfte kostete hunderte von Menschen das Leben. Mit dem Pogrom zeigte sich erneut die antisemitische, barbarische und menschenverachtende Ideologie der Nationalsozialisten. Zudem markiert dieser Exzess den Auftakt für die europaweite Verfolgung und Ermordung der Juden sowie im Zuge des zweiten Weltkriegs auch weiterer Völker. Der von Deutschen begangene Holocaust als Zivilisationsbruch ist singulär. Das Andenken der Opfer zu bewahren, ist nicht zuletzt für die jungen Deutschen bleibender Auftrag. Das ,Nie wieder!‘ ist zusammen mit der engen Freundschaft zu Israel fester Bestandteil unserer Erinnerung.
Am 9. November gedenkt die Junge Union Deutschlands zugleich der Überwindung von Mauer und Stacheldraht vor 18 Jahren. Damals gelang es dank des Freiheitswillens und des Mutes der Ostdeutschen, die kommunistische Diktatur in der DDR zu Fall zu bringen. Mit dem Ende des Kalten Krieges wurde eine Zeitenwende in der Geschichte eingeleitet, die Grundlage für die Wiedervereinigung Deutschlands wenige Monate später sowie das friedliche Zusammenwachsen Europas wurde. Dank der großen historischen Leistung unseres früheren Bundeskanzlers Dr. Helmut Kohl ist das Geschenk der Einheit unseres Landes Wirklichkeit geworden.
Die Junge Union Deutschlands ist sich der besonderen Bedeutung des 9. November bewusst. Insbesondere für die junge Generation ist es wichtig, die Erinnerung an die mit diesem Datum verbundenen Ereignisse wachzuhalten.“
Firmenbesichtigung bei D+P
Die Dosier- und Prüftechnik GmbH in Nördlingen (D+P) hatte eine Gruppe der Jungen Union Donau-Ries zur Firmenbesichtigung eingeladen. Die D + P GmbH wurde im Jahr 2006 von der Jungen Union Schwaben mit dem Anton-Jaumann-Preis ausgezeichnet. Benannt nach dem Wirtschaftsminister aus dem Landkreis Donau-Ries werden alle zwei Jahre Unternehmen mit innovativen und zukunftsträchtigen Eigenschaften mit diesem Preis ausgezeichnet.
Der Inhaber der Firma Dosier- und Prüftechnik, Herbert Faaß, führte die Gruppe durch sein Unternehmen. „Seit über 20 Jahren produziert die D+P kundenspezifische Systeme zum Auftragen und Dosieren von Flüssigkeiten, Fetten und Pasten“, so Faaß wörtlich. Die gefertigten Systeme werden dann in der Automobilindustrie, Maschinenbau, Montagetechnik, chemischen und pharmazeutische Industrie sowie auch in der Lebensmittelindustrie eingesetzt. Er führte weiter aus, dass seine Firma über hochwertige Konstruktions- und Produktionsarbeitsplätze verfüge, so dass dem Kunden auch nach der Installation der Anlage ein umfassender Customer-Service zur Verfügung gestellt werden kann.
Die D+P wurde bereits 1986 in Bopfingen-Trochtelfingen gegründet. Als dann 2004 eine räumliche Erweiterung des Betriebes notwendig gewesen ist, zog die D+P in ihr neu errichtetes Firmengebäude in Nördlingen. Heute beschäftigt die D+P auf einer Produktions- und Bürofläche von 1.500 Quadratmeter 20 Mitarbeiter und bildet seit 1990 in verschiedenen technisch-gewerblichen Berufen aus.
Dr. Markus Glück stellte noch in einem Kurzvortrag das Technologie Centrum Westbayern (TCW), sowie auch aktuelles aus der Technikerschule vor und lud die anwesenden JU´ler zu einer eigenen Besichtigung im Technologie Centrum ein. Diese Einladung nahmen die JU´ler natürlich gerne an.
JU-Kreisvorsitzender Christian Bauer bedankte sich zum Schluss herzlich für die Firmenbesichtigung und die anschließende Bewirtung. Bauer: „Mit der Firma D+P hat der Anton-Jaumann-Preis einen würdigen Preisträger gefunden.“ Abschließend überreichte er Herrn Faaß, dessen Frau und Sohn Tobias jeweils ein kleines Präsent.
JU-Donau-Ries informiert sich über „Soziale Stadt“
Der 2. Bürgermeister der Stadt Donauwörth Jörg Fischer hat im Quartierbüro Gäste des JU-Kreisverband begrüßt, um über die Einrichtungen und Entwicklungen in der Parkstadt zu referieren. Zu Beginn der Diskussion stellte Fischer klar, dass das Quartierbüro entgegen mancher Ansichten nicht nur für einen bestimmten Personenkreis zugänglich ist, sondern dass alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Donauwörth willkommen sind.
Seit Fischer Quartiermanager in der Parkstadt ist, sei ihm sein größtes Anliegen gewesen, einen Imagewandel in der Parkstadt hervorzurufen. Dazu gründete er seit Bestehen des Projektes „Soziale Stadt“ im Jahr 2003 fünf Arbeitsgemeinschaften, die wiederum unzählige Veranstaltungen ins Leben riefen. Darunter fallen beispielsweise der Mittagstisch, der zu billigen Preisen eine warme Mahlzeit für alle Menschen anbietet, der Sprachkurs für Spätaussiedler und Ausländer, sowie die Einrichtung eines Jugendtreffs am Freibad. Zurzeit liefen die Vorbereitungen für das alljährliche Weihnachtsfest um das Einkaufszentrum in der Parkstadt.
Der Kreisvorsitzende der Jungen Union Christian Bauer (Kaisheim) bewunderte die Vielzahl der Aktivitäten in der Parkstadt. Bauer wörtlich: „Wenn man bedenkt, dass diese Gruppierungen vor fünf Jahren noch nicht existierten, dann hat sich in der Parkstadt einiges zum Guten gewandelt.“ Fischer gab zum Ausdruck, dass noch einiges in Planung sei. „Momentan tüfteln Architekten in dem Wettbewerb Europan an einer Verschönerung des Einkaufzentrums“, sagte Fischer. Joachim Fackler bedankte sich bei Bürgermeister Fischer für den überparteilichen Dialog.