JU Donau-Ries für Abschaffung der Praxisgebühr

Angesichts der hohen Überschüsse des Gesundheitsfonds und der Überschüsse der Krankenkassen fordert die Junge Union Donau-Ries die Abschaffung der 2004 von der rot-grünen Bundesregierung eingeführten Praxisgebühr.

Mit einem Überschuss von 3,2 Milliarden Euro im Gesundheitsfonds und 2,7 Milliarden bei den gesetzlichen Krankenkassen im Jahr 2012 steht das deutsche Gesundheitssystem in finanzieller Hinsicht so gut da wie kaum jemals zuvor in den Nachkriegsjahren. Da sich im Gesundheitsfonds zwischenzeitlich Rücklagen von über 12 Milliarden Euro befinden, lässt
sich nach Ansicht des Kreisvorsitzenden der Jungen Union Steffen Dollmann (Deiningen) die Erhebung der Praxisgebühr von 10,00 € pro Quartal nicht länger rechtfertigen. Auch der Bürokratieaufwand von 360 Millionen Euro zeigt, dass sich diese Belastung nicht rechnet, so Michael Wimmer (Asbach-Bäumenheim) . Gleichzeitig wirkt sich die Abschaffung der Praxisgebühr gerade bei mittleren und niedrigen Einkommen deutlich positiver aus als eine angedacht Senkung des Beitrags zur gesetzlichen Krankenversicherung.

Daneben verfehlt die Praxisgebühr auch ihren Zweck. Hält man sich vor Augen, dass die frühere SPD Gesundheitsministerin Ulla Schmid die Praxisgebühr eingeführt hat, um unnötige Arztbesuche zu verhindern, so ist dieses Ziel fehlgeschlagen, so Thomas Pollithy (Fremdingen). Mit durchschnittlich 17 Arztbesuchen pro Jahr und Versichertem liegt Deutschland im internationalen Vergleich weit vorn. Daran hat auch die Praxisgebühr nichts geändert.

Zwar sei es angesichts einer alternden Gesellschaft und einer unsicheren wirtschaftlichen Lage wichtig, in den nächsten Jahren weitere Rücklagen im Gesundheitssystem zu schaffen. Doch leiste die Praxisgebühr hierzu keinen entscheidenden Beitrag. Die zusätzlichen
Einnahmen vermögen den Frust und den bürokratischen Aufwand, den sie für Patienten und Ärzte mit sich bringt, nicht zu rechtfertigen.

Die Junge Union Donau-Ries fordert die CSU Bundestagsabgeordneten auf, dieses „Bürokratiemonster abzuschaffen und auf einfachem Weg eine Entlastung für einen großen Teil der Bevölkerung herbeizuführen“, so Joachim Fackler (Donauwörth). Als Alternative zur Abschaffung der Praxigebühr wurde noch die Meinung vertreten, den momentan geltenden gesetzlichen Tarif zur gesetzlichen Krankenversicherung zu senken. Denn dann würden auch diejenigen von dem Überschuss der Krankenkassen profitieren, die nie oder kaum ärztliche Behandlungen in Anspruch nehmen.

JU Nördlingen verteilt Zutaten für regionale Gerichte zum Selberkochen

Kartoffelschnitz, Gelbe-Rüben-Salat, Biersuppe, Kartoffelsuppe und, der ewige Klassiker, Bratkartoffeln gingen beim Verkaufsstand der Jungen Union Nördlingenam Marksamstag, 20.10.12, über die Theke.

Alle Besucher des Standes fanden die Idee, klassische Rieser Rezepte mit lokalen Produkten zu kochen, sehr gelungen. Die JU Nördlingen – in Kooperation mit dem ‚Geopark Ries-kulinarisch’ freute sich dabei über viele Besucher und ebenso viele glückliche Kunden, unter anderem auch der erste Vorsitzende des Clubs der Köche e.V. Ulrich Großmann. Als besonderes Extra überreichte der erste stellvertretende Vorsitzende Martin Jackert Oberbürgermeister Hermann Faul, eine fertig gepackte Tüte ‚Rieser Kartoffelsuppe’ samt Rezept. Die Rezepte entstammen dem ‚Rieser Kochbuch’ von Hofmann und Reißenweber aus dem F. Steinmeiern Verlag Nördlingen. Die Zutaten bildeten dabei eine bunte Mischung regionaler Leckereien: Möhren vom Naturland Hof Faul aus Deiningen, Bio-Zwiebeln aus Pfäfflingen vom Bioland-Hof Ott und Kartoffeln vom Kartoffelhof Hertle in Munningen. Ebenso gab es Helles Kellerbier und Dunkles Anno 1802, von Maierbier aus Wechingen/Nördlingen, für eine echte Biersuppe. Die fertig gepackten Zutatentüten samt Rezept gefielen so, dass noch am Stand Ideen für Folgeprojekte entstanden.

Die Junge Union Nördlingen war von der Resonanz der Bevölkerung begeistert und wünscht allen Kunden viel Spaß beim Kochen und einen guten Appetit beim Genuss dieser regionalen Schmankerl.

25 Kinder jagen durch den Schmutterwald

 

Beim alljährlichen Ferienprogramm der Jungen Union Bäumenheim versuchten 25 Kinder, aufgeteilt in fünf Gruppen einen Schnitzeljagdparcour am schnellsten zu absolvieren.


Es galt insgesamt 40 Stationen mit kniffeligen Fragen über die Gemeinde, aber auch zum Allgemeinwissen zu beantworten. Der Ortsvorsitzende Michael Wimmer begleitete die Kinder mit weiteren 7 Helfern in und um den Schmutterwald. Die schnellste Gruppe konnte sich bereits nach 65 Minuten wieder am Ziel einfinden, wogegen eine andere Gruppe über 100 Minuten benötigte.

 

Auch nächstes Jahr wird die JU wieder ein Ferienprogramm anbieten.