Eine echte Herzensangelegenheit des Donau-Rieser Landrats Stefan Rößle ist das Entschuldungskonzept, mit dessen Hilfe der Landkreis bis 2013 schuldenfrei werden sollte. Doch bei den diesjährigen Haushaltsverhandlungen konnte er nicht einfach an dieser Strategie festhalten, da die Weltwirtschaftskrise in den Städten und Gemeinden vor Ort angekommen ist und zudem wichtige Investitionen gerade in den Bereichen des Straßenbaus und der Bildung zu tätigen sind.
Da sowohl die Entschuldung als auch die Bildung vor allem Themen für die jüngeren Generationen sind und die Zukunft betreffen PuTTYgen Download , war es für die Junge Union Nördlingen mit ihrer Vorsitzenden Maximiliane Koch erfreulich, Stefan Rößle zu einem politischen Stammtisch begrüßen zu dürfen. Der Landrat betonte dabei, dass er immer wieder gern zur JU in die Große Kreisstadt komme. Neben den interessierten Mitgliedern der Nachwuchsorganisation war auch Kreisrat Roland Wundel mit von der Partie, der erst vor kurzem aus Altergründen aus der Jungen Union ausgeschieden ist.
Mit verschiedenen Diagrammen machte Stefan Rößle sein Ursprungsvorhaben, den Abbau der gesamten Schulden in Höhe von knapp 25 Mio. Euro innerhalb von sechs Jahren, deutlich. Nach einem zielstrebigen Einhalten in den ersten Jahren sei aber in den Haushaltsdebatten 2010 bald klar geworden, dass ein striktes Verfolgen des Entschuldungsplans nicht ohne Investitionskürzungen oder Belastungen für die von der Krise geschwächten Städte und Gemeinden verlaufen könnte, so der Landrat. Der letztlich im Kreistag mit Ulrich Lange ausgefochtene Kompromiss sehe nun zwar statt ursprünglich geplanten 4,5 Millionen Euro nur noch 2,5 Millionen Euro Tilgung im Haushaltsjahr 2010 vor, lasse aber auch die wichtigen Investitionen zu. Erfreulich ist zudem allemal, dass der Schuldenstand nun innerhalb von drei Jahren halbiert werden konnte.
Die Junge Union war sich in dem recht lebhaften Gespräch mit Stefan Rößle einig, dass gerade für die Zukunft der Schuldenabbau im Landkreis von Vorteil ist, dass es aber gut ist, dass die geplanten Maßnahmen, z.B. an der Berufsschule oder dem Theodor-Heuss-Gymnasium, nicht vernachlässigt werden. Schließlich ist auch die Bildung eines der Themen, die für die jungen und kommenden Generationen von immenser Bedeutung sind.