JU fordert A8 Ausbau – JETZT!

(pm) Der angekündigte Stopp der Ausbauarbeiten an der Autobahn A 8 beschäftigte die nordschwäbischen Kreisvorsitzenden der Jungen Union Donau-Ries, Günzburg, Dilllingen, Augsburg-Land sowie Neu-Ulm am Rande der Kreisvorsitzendenkonferenz der Jungen Union Bayern in Beilngries . Die Kreisvorsitzenden nutzen die Gelegenheit ihre Anliegen persönlich Erwin Huber bezüglich des A 8-Ausbaus vorzubringen. Erwin Huber versicherte hier die Anliegen der JU´ler ernst zu nehmen und diese in den kommenden Tagen auch in diversen Gesprächen vorzubringen. Durchdie hervoragende Zusammenarbeit der Autobahndirektion mit der Regierung von Schwaben besteht bereits Planreife. „Nachdem alle Grundstücke gekauft wurden, Brücken geplant und zum Teil bereits im Bau sind, ist ein nunmehriger Stittstand bei den Bauarbeiten der Bevölkerung nicht zu vermitteln und nicht verständlich“, so Christian Bauer von der Jungen Union Donau-Ries. Die A 8 ist nicht nur Lebensader für den Landkreis Donau-Ries, sondern eine Hauptschlagader Europas. Die weitere wirtschaftliche Entwichklung Schwabens, die Zukunft vieler Arbeitsplätze und die Konkurrenzsituation der ansässigen Unternehmen hänge von dem weiteren Ausbau der A 8 ab. Durch den Stopp der Planungen werde das bisherige Nadelöhr Augsburg – München nunmehr in die umliegenden Landkreise verlagert. Es stimme ihn bedenklich, so Alexander Kolb von der JU Augsburg-Land, dass Unsommen in den Ausbau des Großraum Münchens und dessen Speckgürtel fließen, die weitere Entwicklung jedoch vernachlässigt werde. Gerade zu einer Zeit, zu der die Steuereinnahmen sprudeln sei eine derartige Entscheidung unverständlich.

 Wann, wenn nicht jetzt, sollen wieder Mittel für den Ausbau der Autobahn zur Verfügung stehen, fragte Margit Munk von der JU Günzburg. Zudem stünden dem Bundesverkehrsminister aufgrund der Aufgabe der Pläne für den Bau des Transrapids zusätzliche Millionen zur Verfügung. Diese Mittel, so die Andreas Mengele von der JU Dillingen, müssen in Bayern bleiben und zur Verbesserung unserer Infrastruktur verwendet werden. Doch nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung ist es, die die Junge Union beunruhigt. Auch die Sicherheit ist auf der A 8 in ihrer bisherigen Form nicht mehr gewährleistet. Die A8 entspreche in ihrer jetztigen Form immer noch der bereits 1938 gebauten Vorkriegsautobahn, so Kathrin Poleschner von der JU Neu-Ulm. Ohne einen Standstreifen sei in gefahrloser Betrieb nicht mehr gewährleistet.

Dabei denke die Jungen nicht nur an die Autofahrer. Gerade auch die Feuerwehren der Anliegergemeinden, THW, Polizei und Rotes Kreuz seien es, die immer wieder zu Einsätzen auf der A 8 ausrücken müssen. Der zunehmende Verkehr und die nur sehr beschränkten Platzverhältnisse mache deren Arbeit allerdings zu einem erheblichen Risiko für die Sicherheit der Feuerwehrleute. Schließlich zweifelt die Junge Union auch an der Glaubwürdigkeit des Bundesverkehrsministers Tiefensee (SPD).

Wer im persönlichen Gespräch den Ausbau zusichere, der müsse auch zu seinem Wort stehen. Der Ausbau der A8 entwickelt sich immer mehr auch zu einem Problem Tiefensee. Nunmehr, so die Junge Union, sei es an allen gesellschaftlichen und politischen Kräften zusammenzustehen und gemeinsam für den Ausbau der A 8 zu kämpfen. „Dieses Thema geht uns alle an. Jetzt gilt es über alle Partei- und Einzelinteressen hinweg für die Zukunft unserer Heimat zu kämpfen“. Die Junge Union werde hierzu ihren Beitrag leisten und durch geeignete Aktionen auf die Einhaltung gegebener Versprechen dringen.

JU verleiht Wirtschaftspreis

Nördlingen (pm) – Bei der Firma D+P Dosier- und Prüftechnik in Nördlingen, dem Preisträger von 2006, fand die diesjährige Verleihung des Anton-Jaumann-Wirtschaftspreises statt. Er ging an das Deininger Unternehmen „Wagner Fahrzeugbau“.

Die Auszeichnung der Jungen Union Schwaben wurde bereits zum siebten Mal in Schwaben an innovative Firmen verliehen und ist dem Gedenken an den früheren bayerischen Wirtschaftsminister Anton Jaumann gewidmet. Der Preis wird von einer Jury vergeben und ist mit 1500 Euro dotiert.

JU-Kreisvorsitzender Christian Bauer (Kaisheim) begrüßte die Gäste und Bezirksvorsitzender Thorsten Freudenberger (Vöhringen) betonte, dass der Preis auch zeigen solle, dass der JU die heimische Wirtschaft am Herzen liege.

Nördlingens Bürgermeister Horst Sulzbach zeigte sich erfreut, dass erneut ein Rieser Unternehmen ausgezeichnet worden sei. Stellvertretender Landrat Franz Oppel betonte die Bedeutung der regionalen Unternehmen für die Wirtschaftskraft und das Arbeitsplatzangebot.

CSU-Landtagsfraktionschef Georg Schmid erinnerte an Anton Jaumann. Er habe für das Ries und ganz Bayern Großartiges und Bleibendes geleistet: „Der damalige Wirtschaftsminister blickte weit über seine Zeit hinaus und wir zehren noch heute von seine Visionen.“ Markus Ferber, Europaabgeordneter und CSU-Bezirksvorsitzender beglückwünschte den Preisträger und ermutigte die Junge Union den Wirtschaftspreis auch weiterhin zu verleihen. Es gebe noch viele starke Unternehmen in Schwaben.

In seinem Festreferat erinnerte Dr. Markus Glück (TCW) daran, dass „hier in der Region kleine aber feine Leuchttürme entstanden sind“, beflügelt durch Anton Jaumanns Mittelstandsförderungsgesetz. Von unschätzbarem Wert dabei sei das lokale Mitarbeiterpotenzial. Im Wettbewerb der Regionen seien diejenigen vorn, denen es am besten gelingt, ihre Kräfte zu bündeln und Chancen zu nutzen. Glück erinnerte auch daran, dass vor sechs Jahren mit dem Technologie Centrum Westbayern eine bedeutsame Keimzelle entstanden sei, die sich rasch zu einer schlagkräftigen Einrichtung entwickelt habe.

Im Umfeld sei ein leistungsfähiges Kontakt- und Partnernetz aus Bildungs-, Verwaltungseinrichtungen, Partnerfirmen, Geldgebern und Dachverbänden aufgebaut worden, das im Verbund Hilfe leiste und Kontakte vermittle.

Ministerialdirigent Klaus Jasper begründete als Jurymitglied die Auswahl des diesjährigen Preisträgers: „Mit der Firma Wagner Fahrzeugbau aus Deiningen ist es gelungen ein Unternehmen auszuzeichnen, das nicht nur den Anforderungen des Anton-Jaumann-Preises gerecht wird, sondern am Ende auch dem Geist von Anton Jaumanns Lebenswerk entspricht.“

Jasper schilderte die Entwicklung des Unternehmens, das heute 24 Mitarbeitern qualitativ hochwertige Arbeitsplätze biete. Besonders würdigte der Redner die Ausbildungsleistung der Firma. Mehrere Kammersieger und ein Abschluss mit Meisterprüfung belegten den Erfolg der Philosophie der „Eigengewächse“, die bei Wagner gefördert würden. Überzeugt habe die Jury zudem die Innovationsbereitschaft der GmbH. Zusätzlich sei als positiver Faktor die enge Zusammenarbeit mit Firmen der Region gewertet worden. Abschließend dankte Jasper der Jungen Union Schwaben für die Stiftung des Preises ganz im Sinne von Anton Jaumann.

 

JU besichtigt Windpark

Ebenso wie die ständige wachsende Anzahl an Freiflächenphotovoltaik anlagen, war auch das Thema Windkraft ein entscheidendes Thema bei vielen Wahlkampfveranstaltungen. Aus diesem Grund heraus besichtigte eine Gruppe der Junge Union Donau-Ries mit ihrem Vorsitzenden Christian Bauer (Kaisheim) die Windkraftanlage der Firma Uhl Windkraft nahe Waldhausen in Baden Württemberg.

Hier erzählte der Betreiber H. Uhl (von der gleichnamigen Firma) dass eine unzählige Anzahl an Gutachten nötig sind bevor eine Anlage wie diese in Waldhausen gebaut werden darf. Der Windpark in Waldhausen besteht aus 7 Windrädern der Marke REpower und hat eine Nabenhöhe von 100m. Die Nennleistung eines jeden einzelnen Windrades beträgt 2MW, was ungefähr bedeutet, dass pro installierte Anlage ca. 1100 Haushalte versorgt werden können.

Bevor jedoch ein Windpark in dieser Größe in Betrieb gehen kann , ist es nicht ungewöhnlich dass eine Vorlaufzeit von bis zu 2 Jahren notwendig ist, um  auch alle notwendigen Vorschriften einzuhalten und die benötigten Gutachten zu erstellen, sowie eventuelle Bürgerprotesten mit zu berücksichtigen. Auf diese Proteste und wie diese mittlerweile ausgegangen sind, ging der Ortsvorsteher der CDU H. Brenner eindrucksvoll ein, und berichtete anhand von einzelnen Beispielen wie sich das Bild der Anwohner zu diesen Anlagen mittlerweile gewandelt hat.

Buy Doxycycline ,"sans-serif"; color: #333333; mso-fareast-font-family: ‚Times New Roman‘; mso-bidi-language: AR-SA;“>Die Jungpolitiker hatten auch einiges an Fragen zu dem Park mitgebracht, die im Wahlkampf oft aufgetreten waren. Eine dieser Fragen war das Thema Lautstärke der Anlage. Dass dieses Vorurteil nicht stimmt, davon konnten sich die Besucher selbst überzeugen, denn aufgrund der Entfernung war am Ortsrand kaum etwas von den Anlagen zu hören. Ebenso ging es noch um das Thema Finanzierung, Die Besucher waren sich danach einig, dass die Optik eines solchen Parks bestimmt  den ein oder anderen missmutig stimmt, jedoch dass der Bedarf und auch Einsatz der Erneuerbaren Energien neben Wasser den Wind mit einbeziehen muss, darin waren sich alle einig. Denn wenn wir auf Dauer mit der Ressourcenverschwendung so weiter machen, und nicht bereits heute dagegen arbeiten, werden wir in einigen Jahren ein großes Problem damit bekommen, unseren ständig wachsenden Energiebedarf zu decken.