Nicht nur 25 Jugendliche, sondern auch drei Gemeinderäte und der Bürgermeister Otto Uhl sind der Einladung der Jungen Union Bäumenheim zu einer Diskussion mit Georg Schmid gefolgt. „Sehr erfreulich“ so Schmid, war auch, dass sechs Mitbürger aus der Türkisch-Islamistischen Gemeinde zu Gast waren.
Nachdem der Landtagsabgeordnete die Aktion „Gemeinsam Bayern bewegen“ der CSU Landtagsfraktion vorgestellt hatte, eröffnete JU Ortsvorsitzender Otto Uhl jun. die offene Diskussion. Zuerst wurde das Thema Bildung angesprochen. Hier konnte Georg Schmid durch seine eigenen Erfahrungen als Familienvater viele Themenbereiche abdecken und mit den diskussionsfreudigen Gästen besprechen. Klar ist für Schmid, „dass an der Bildung nicht gespart werden dürfe, es aber immer Bereiche gibt, an denen gearbeitet werden kann!“
Das nächste Thema, Amokläufe und in diesem Zusammenhang auch Killerspiele, eröffnete der Vorsitzende der Schüler Union Donau-Ries Michael Wimmer. Auf die Frage, ob ein generelles Verbot von Killerspielen die Anzahl der Amokläufe einschränken könnte, entgegnete Schmid die Frage: „Brauchen wir diese Spiele wirklich? Haben diese Sinn?“ Er ging auf die Folgen dieser „brutalen“ Spiele ein und sprach sich für ein Verbot aus.
Ein Thema, das vor allem die türkischen Gäste interessierte, ein Minarettverbot, wurde ebenfalls besprochen. „Ich finde es schön, dass sich in Bäumenheim, aber auch in Donauwörth, unsere türkischen Freunde so gut in die Gesellschaft integrieren“, eröffnete der Fraktionsvorsitzende sein Statement. Aber in manchen Fällen handle es sich um eine Provokation der Kulturen, wenn z.B. das Minarett höher sein solle als der Dorfkirchturm, so Schmid. Hier konnte der Vorsitzende des türkischen Vereins in Bäumenheim, Herr Nevruz dem CSU Politiker nur zustimmen, „Einen Streit ist es nicht wert!“
Nach einer zweistündigen Diskussion mit vielen weiteren Themen beendete Bürgermeister Otto Uhl mit einem Schlusswort die erfolgreiche Veranstaltung in der Schmutterhalle.