Kreis JU besichtigt Wasserkraftwerk in Alerheim

Vor kurzem besuchte eine Delegation der Jungen Union Donau-Ries das Elektrizitätswerk Wennenmühle Schörger KG in Alerheim.

Wie Junior-Chef Martin Schörger den anwesenden JU´lern erklärte ging das Wasserkraftwerk an der Wörnitz im Jahre 1909 in Betrieb und belieferte als erstes das Alerheimer Pfarrhaus mit „Öko“-Strom. Beim Rundgang über das Betriebsgelände wurde die Wandlung der früheren Getreidemühle in das Elektrizitätswerk „Wennenmühle“ anschaulich dargestellt. Das mittlerweile in der vierten Generation geführte innovative Dienstleistungsunternehmen hat zwei Turbinen in Betrieb. Martin Schörger erklärte den technisch interessierten JU´lern um den Kreisvorsitzenden Steffen Dollmann (Deiningen) den Aufbau der Kaplan-Turbine (seit 1994) und der Francis-Turbine (seit 1950 – Modernisierung im Jahr 2003) als auch die anderen Anlagen zur Stromerzeugung aus der Wörnitz.

Neben dem Elektrizitätswerk verfügt das Energieunternehmen über ein eigenes Stromnetz, welches mittlerweile größtenteils unterirdisch verlegt ist. Dieses wird von den derzeit 10 Mitarbeitern betreut und gewartet. Nach Aussage von Martin Schörger versorgt das Familienunternehmen seit dem Jahr 2010 knapp 3.000 Haushalte Strom aus erneuerbaren Energien (Wasserkraft, Biomasse und Photovoltaik).

Segelausflug an den Ammersee mit der JU Rain

  

 

Im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Rain veranstaltete die JU Rain einen Segelausflug an den Ammersee.

Bei strahlendem Sonnenschein konnten hier 12 Kinder erste Erfahrungen als Bootsführer sammeln. Unter fachkundiger Anleitung verbrachte die Gruppe einige Stunden auf dem Ammersee und wer wollte, durfte auch selbst das Boot steuern. Auch Mithilfe beim Bedienen der Segel war nötig, damit das Boot als Mannschaftsleistung funktionierte.

 

Nachdem alle wieder von Bord gegangen waren PuTTY SSH with key authentication , konnte die Heimreise mit dem Zug angetreten werden.

Frühschoppen der JU/CSU Fremdingen

Ulrich Lange nimmt Stellung zu Energiewende und Eurokrise

 

CSU-Ortsvorsitzender Alois Miller begrüßte die Zuhörer zum traditionellen politischen Weißwurstfrühschoppen im sehr gut besuchten Schützenheim Fremdingen. Neben dem Hauptredner, Ulrich Lange MdB und dem stellvertretenden CSU-Kreisvorsitzenden Reinhold Bittner galt ein besonderer Gruß  den Gästen aus den Nachbargemeinden Tannhausen (Ost-Württemberg), Wilburgstetten (Mittelfranken), sowie aus den Nachbarortsverbänden Marktoffingen und Herblingen.

Der Vorsitzende der JU, Thomas Pollithy, begrüßte in seinem Grußwort  die Entscheidung der Bundesregierung zur Energiewende. Investitionen in erneuerbare Energien vor Ort seien Investitionen in die Region; Fehlende Kommunikation zwischen Politik und Bevölkerung jedoch führe im Einzelfall bei der Realisierung von Anlagen vor Ort (Bsp. Windkraft) noch oft zu Bürgerprotesten, wodurch die Umsetzung der in der Energiewende beschlossenen Ziele gestört würde.

 

Reinhold Bittner betonte im Namen des Kreisverbands der CSU wie wichtig es sei, auch in

wahlfreien Zeiten vor Ort zu sein und Gehör für die Anliegen der Bürger zu haben. Dies äußere sich auch in der Neueröffnung der CSU-Geschäftsstelle in Nördlingen.

                                                    

Ulrich Lange begrüßte die neue Ausrichtung in der Energiefrage. Ziel müsse es sein, in einem Energiemix aus Solar, Wind, Biogas und Wasser Grund- und Spitzenlast abzudecken, jedoch unbedingt die Bedürfnisse der Industrie nach Versorgungssicherheit sowie kostengünstiger Energie zu berücksichtigen und hierbei die im Bereich Biomasse bereits entstehende Flächenkonkurrenz nicht zu verschärfen. Windkraftnutzung in der Region sei z.B. am Riesrand prinzipiell vorstellbar, jedoch nur in erhöhtem Abstand zur Wohnbebauung und nicht im Rieskessel. Wesentlicher Eckpfeiler der Energiewende müsse jedoch für alle Energiesparen sein. Bürgermeister Bernhard Kisch aus Wilburgstetten fügte hinzu, dass auch Fremdingen bald mit Windrädern konfrontiert werden könnte, da im Nachbarort (Greiselbach) entsprechende Planungen liefen.

 

Bezüglich der aktuellen Probleme im Euroraum betonte Ulrich Lange die Bedeutung des Euro für die deutsche Wirtschaft im letzten Jahrzehnt. „Deutschland hat in den vergangenen Jahren überproportional vom Euro profitiert. Dass aber Griechenland nicht in den Euroraum aufgenommen werden hätte dürfen, ist mittlerweile offenkundig.“ Dennoch sei die Grundidee des Euros richtig, eine Stabilisierung deshalb notwendig und eine Bankenbeteiligung von besonderer Notwendigkeit.

Weiterhin unterstützt wurde die Enthaltung Deutschlands zum Libyeneinsatz im Sicherheitsrat. Für eine Kontrolle der Situation seien Bodentruppen notwendig, die Deutschland nicht stellen könne.

 

MdB Lange stellte zudem fest, dass in Deutschland trotz vieler aktueller Themen immer noch ein sehr hohes Wohlstandsniveau herrsche. Deutschland sei aus der Wirtschaftskrise besser als jedes andere europäische Land herausgegangen. Grund hierfür, ebenso wie für die niedrige Arbeitslosigkeit im Landkreis Donau-Ries, sei die starke Produktion. Mit dem Dienstleistungssektor alleine sei dies nicht möglich.

Bezüglich der Standortfrage des Rettungshubschraubers unterstützte Lange die Kritik Alois Millers, dass für die Entscheidung Seehofers bzgl. des Standorts Augsburg für den Rettungshubschrauber trotz früherer Zusage und eindeutiger Aussagen der Gutachten für Donauwörth nicht einmal eine plausible Erklärung gegeben wurde. „Dies versteht hier kein Mensch und schadet der CSU vor Ort“, so Miller.  Die Bemühungen seitens des Fraktionsvorsitzenden Georg Schmid und des Landrats Stefan Rößle würden hierbei von der Landesregierung ignoriert.