JU Nördlingen besichtigt Carbon-Werk

 

Carbon ist mit Sicherheit einer der Werkstoffe der Zukunft. Diese Kohlenstofffasern besitzen Eigenschaften, die sie beispielsweise Stahl oder Glasfasern gegenüber deutlich überlegen machen. Eine Firma, die sich auf eben diesen zukunftsträchtigen Werkstoff spezialisiert hat, ist Carbon-Werke Weißgerber GmbH & Co. KG. Gern hat die Junge Union Nördlingen nun die Gelegenheit genutzt, einen solch innovativen Betrieb zu besuchen; auch aus den Reihen der CSU gesellten sich einige Mitglieder wie der Bürgermeister Helmut Guckert oder Kreisrat Jürgen Landgraf hinzu.

 

 

Die Firma wurde 1982 gegründet und hat sich seit dieser Zeit kontinuierlich vom reinen Faserlieferanten zu einem auf Carbon-Werkstoffe spezialisierten Fertigungsprofi mit Forschungs- und Entwicklungskompetenz entwickelt. Durch Neubau und Zukauf sind mittlerweile drei Werke entstanden, in denen die besonderen Fasern, die sich durch sehr wenig Gewicht, höchste Zugfestigkeit, Röntgentransparenz und viele weitere sehr günstige Eigenschaften auszeichnen, verarbeitet werden. Mit diesem Werkstoff bieten die Carbon-Werke eine breite Palette an Speziallösungen für die Luft- und Raumfahrt, Maschinenbau, Bootsbau, Automobil-, Medizin- und Messtechnik an. Gleichzeitig unterstützt das Unternehmen 15 Hochschulen mit Carbonfasern, Know-how und Workshops. Begeistert zeigten sich die JU’ler um die Vorsitzende Maximiliane Koch von der Einstellung der Familie Weißgerber, gerade jungen Menschen Tür und Tor im Betrieb zu öffnen, sich für deren Ideen zu begeistern und sie in ihrer Umsetzung zu unterstützen.

 

Dass ein derart moderner Werkstoff allerdings nicht nur praktisch, sondern auch schön ist, zeigte sich am Ende der Führung, als zum einen vor dem vierzehn Meter hohen Obelisken für das Ruhrgebiet und zum anderen vor den ersten Bauteilen eines Kunstwerks, das künftig einen Platz in München verschönern soll, Halt gemacht wurde. Von dieser enormen Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten zeigten sich die Unionler wirklich beeindruckt.

JU diskutiert mit Georg Schmid

 

 

Nicht nur 25 Jugendliche, sondern auch drei Gemeinderäte und der Bürgermeister Otto Uhl sind der Einladung der Jungen Union Bäumenheim zu einer Diskussion mit Georg Schmid gefolgt. „Sehr erfreulich“ so Schmid, war auch, dass sechs Mitbürger aus der Türkisch-Islamistischen Gemeinde zu Gast waren.

 

Nachdem der Landtagsabgeordnete die Aktion „Gemeinsam Bayern bewegen“ der CSU Landtagsfraktion vorgestellt hatte, eröffnete JU Ortsvorsitzender Otto Uhl jun. die offene Diskussion. Zuerst wurde das Thema Bildung angesprochen. Hier konnte Georg Schmid durch seine eigenen Erfahrungen als Familienvater viele Themenbereiche abdecken und mit den diskussionsfreudigen Gästen besprechen. Klar ist für Schmid, „dass an der Bildung nicht gespart werden dürfe, es aber immer Bereiche gibt, an denen gearbeitet werden kann!“

Das nächste Thema, Amokläufe und in diesem Zusammenhang auch Killerspiele, eröffnete der Vorsitzende der Schüler Union Donau-Ries Michael Wimmer. Auf die Frage, ob ein generelles Verbot von Killerspielen die Anzahl der Amokläufe einschränken könnte, entgegnete Schmid die Frage: „Brauchen wir diese Spiele wirklich? Haben diese Sinn?“ Er ging auf die Folgen dieser „brutalen“ Spiele ein und sprach sich für ein Verbot aus.

 

Ein Thema, das vor allem die türkischen Gäste interessierte, ein Minarettverbot, wurde ebenfalls besprochen. „Ich finde es schön, dass sich in Bäumenheim, aber auch in Donauwörth, unsere türkischen Freunde so gut in die Gesellschaft integrieren“, eröffnete der Fraktionsvorsitzende sein Statement. Aber in manchen Fällen handle es sich um eine Provokation der Kulturen, wenn z.B. das Minarett höher sein solle als der Dorfkirchturm, so Schmid. Hier konnte der Vorsitzende des türkischen Vereins in Bäumenheim, Herr Nevruz dem CSU Politiker nur zustimmen, „Einen Streit ist es nicht wert!“

 

Nach einer zweistündigen Diskussion mit vielen weiteren Themen beendete Bürgermeister Otto Uhl mit einem Schlusswort die erfolgreiche Veranstaltung in der Schmutterhalle.